Triosonaten von Johann Sebastian Bach
am 19. Oktober um 18 Uhr in der Nathan-Söderblom-Kirche am Täby-Platz
In Musikerkreisen wird oft mit der Frage „Wie viele Menschen braucht es, um eine Triosonate zu spielen?“ gescherzt.
Die korrekte Antwort lautet: mindestens vier!
Der Begriff „Triosonate“ lässt etwas anderes vermuten, es steckt doch im Anfang des Wortes eindeutig die Zahl 3.
Die Triosonate gehört zu den wichtigsten Gattungen der Kammermusik in der Barockzeit.
Es handelt sich dabei um eine aus Italien kommende dreistimmige Komposition in mehreren Sätzen, daher der Name „Triosonate“, die durch zwei gleichrangige Oberstimmen auf einem Generalbass gekennzeichnet ist.
Johann Sebastian Bach schrieb sechs Triosonaten für Orgel, die zu den anspruchsvollsten Orgelwerken aller Epochen zählen.
Neben ihrer kompositorisch hoch komplexen Faktur ist diese Musik voller Affekt und Emotion.
Im Konzert am 19. Oktober werden drei Sonaten daraus in kammermusikalischer Besetzung mit barocken Instrumenten - Traversflöte, Violine, Violoncello und Cembalo - zu hören sein.
Der Eintritt ist frei. Um eine Kollekte wird gebeten.