Irgendwo ist immer Sturm
Das erste Fenster im Kirchenschiff rechter Hand, wenn man in Richtung Altar blickt, zeigt die Szene aus Matthäus 8 - Jesus im Sturm.
Die Jünger waren mit Jesus auf einen großen See gefahren und gerieten in einen Sturm. Jesus schlief. Deutlich ist im Fenster im mittleren Segment das Schiff zu erkennen. In ihrer Angst weckten die Jünger Jesus mit der Frage: "Kümmert´s dich nicht, dass wir untergehen?" Wir sehen Jesus im Schiff stehen, die Arme ausgebreitet, wie er dem Sturm Einhalt gebietet:
"Und er stand auf und bedrohte den Wind und sprach zu dem Meer: Schweig und verstumme! Und der Wind legte sich, und es entstand eine große Stille."
Eine Geschichte, die uns einlädt, darauf zu vertrauen, dass Gott größer ist als jede Welle und Windstärke 12. Mögen auch äußere und innere Stürme unser Leben erschüttern, wir dürfen ganz ruhig sein: Jesus sitzt mit im Boot.
Das Fenster ist somit ein Hoffnungsbild. Es möchte uns Kraft geben weiterzurudern.
"Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat. Er wird deinen Fuß nicht gleiten lassen, und der dich behütet, schläft nicht. Siehe, der Hüter Israels schläft noch schlummert nicht." Psalm 121